Über mich
„Du wirst da irgendwann was draus machen!“
Diesen Satz habe ich von vielen Menschen gehört, die mir in den einzelnen Stationen im Leben bisher begegnet sind.
Ich hörte diesen Satz von einem Hotelgast in meiner Lehre, der mir immer gesagt hat, dass man dem Instinkt folgen soll.
Ich hörte diesen Satz von meinem Dozenten, der mir unentwegt versucht hat zu erklären, dass BWL und Sozialwissenschaften seinen Sinn im Verlauf des weiteren Lebens bekommen. Den Sinn erkannte ich, als ich mich dazu entschied mich selbständig zu machen und von einer charmanten Bankangestellten den Satz zu hören bekam: „So jemand wie Sie bekommt kein Geld!“ (als Domina, die einen Podcast starten will) und ich mich anderweitig um finanzielle Mittel kümmern musste.
Ich hörte diesen Satz von meinem Kommilitonen, als ich im Psychologiestudium erkannte, dass dieser Schritt zwar ein ganz neuer war und nicht in die bisherige Bahn passte, ich mir mit der Entscheidung Psychologie zu studieren aber schlicht einen Traum erfüllt habe.
Ich hörte diesen Satz von meinen Eltern, die mir immer wieder sagten, dass das Potpourri an Scheinen, die ich bisher gesammelt habe (Abi, Lehre, Studium, noch ein Studium, Prostitutionsschein), mir irgendwann die Antwort geben würde, warum ich so vielseitig unterwegs war.
Diese Antwort habe ich nun bekommen: auch wenn man zwischendurch Rast macht und sich fragt, ob man noch auf dem richtigen Weg ist und hinterfragt, warum manche Schritte so schwer sind und auf vermeintliche Irrwege führen – am Ende sind es das U(h)r-Vertrauen und die Intuition, die einen immer weitergehen lassen.
Alles hat seinen Sinn und wenn es sinnlos erscheint, kommt der Sinn spätestens, nachdem man einen Schritt weitergegangen ist.
Ob sexuell, in der Partnerschaft, beruflich oder im ganz eigenen Lebenskonzept – die Definition von BDSM ist individuell, aber eins kann dieser Begriff allgemein geltend:
Durch „Bei Dir Sein & Machen“ DEINEN Weg finden.